Gedichte / Liedertexte

Hier zeige ich Ihnen ein paar meiner “Non-Ghostwriting”-Gedichte und -Liedertexte”. Einige sind einfach nur witzig gemeint, andere ziemlich ernst. Vielleicht haben Sie einen Wunsch, worüber ich gerne schreiben sollte? – Schreiben Sie mir. Mir macht es Spaß, Gedichte / Liedertexte zu schreiben. Auch sehr gerne Nicht-Politisches, sondern Lustiges.


Ich beginne mit einem “tragischen Gedicht”, dass ich 2017 so für mich schrieb ? …

Die Flieg’ ist tot, die Flieg’ ist tot :/

Die Flieg’ ist tot, die Flieg’ ist tot,
nun liegt sie da und streckt die Beine in die Luft,
Zugleich zeigte sich der Himmel traurig-rot,
als der Lebenshauch aus ihr verpufft’ …
.
Nun hatte sie mich tagelang,
begleitet mit ihrem freundlichen Gesang,
aß von meinem Tellerlein,
Ach, ich hatt’ manch Freude mit der Klein’n …

Sie krabbelte auf meiner Tastatur,
als wollt’ sie tausend Worte für mich schreiben,
In meiner Wohnung wusste sie nur,
“Hier passiert mir nichts, hier können wir Späße treiben”.
.
Die Flieg’ ist tot, die Flieg’ ist tot,
nun liegt sie da und streckt die Beine in die Luft,
Zugleich zeigte sich der Himmel traurig-rot,
als der Lebenshauch aus ihr verpufft’ …
.
Ein winzig Ding, dies Lebewesen,
was mir den Tag niemals konnt’ verdrießen,
Mit Spaß den Raume mit mir teilte,
und auf mich wartete, wenn ich woanders weilte …

Ich hoffe, Du bist im Fliegenhimmel,
und kannst dort Deine Freunde beglücken,
Der Abend ist lang ohne Dein Gewimmel,
Ich möcht’ ein Blümlein für Dich pflücken …
.
Die Flieg’ ist tot, die Flieg’ ist tot,
nun liegt sie da und streckt die Beine in die Luft,
Zugleich zeigte sich der Himmel traurig-rot,
als der Lebenshauch aus ihr verpufft’ …
.
——————————-
Als Andenken an meine kleine Stubenfliege ? ,
sie verschied am 15. August, Anno 2017 … ♥
.



Dieses nächste, “lautere” Gedicht / Lied ist vielleicht nicht “Jedermanns” Geschmack, doch schreibe ich so viele neutrale Berichte, dass man hin und wieder einfach “wild ausbrechen” will … – dieses ist von 2017, von daher sind einige Zeilen erklärbar.

An die deutschesten aller Deutschen

Seit Monaten kriechen sie aus den hintersten Ecken,
die Menschen, die sich ihre Terrorwunden lecken,
doch gleichzeitig in einen Blutrausch verfallen,
und rufen “Lasst uns Muslims am besten abknallen”.
.
“Unser Deutschland, unsere Werte sind in Gefahr,
viel zu viele Flüchtlinge im Anerkennungsjahr,
alles potentielle Mörder, Vergewaltiger und Abschaum,
Wir guten Deutschen erleben hier ‘nen täglichen Albtraum.”
.
Hey, Ihr deutschesten aller Deutschen, seid Ihr noch ganz dicht?
Euch passt wohl einfach nur die Wahrheit nicht !
.
Wir schicken Waffen in die Welt,
verdienen damit ein Heidengeld,
und hoffen, dass die Menschen sie recht häufig nutzen,
um ihre Gegner richtig zurechtzustutzen …
.
Wir befeuern Kriege, Revolutionen, Staatsrevolten,
und sind doch die Saubermänner, völlig unbescholten,
doch so können wir mit weißer Weste auf sie zeigen,
und über unsere eigene Schuld still schweigen:
Während täglich Zwanzigtausend an Hunger und Durst sterben,
wollen wir den Religionskrieg und für Andersgläubige das Verderben?
.
Hey, Ihr deutschesten aller Deutschen, seid Ihr noch ganz dicht?
Euch passt wohl einfach nur die Wahrheit nicht !
.
Unsere Kirchen sind Sonntags zwar kaum besucht,
doch plötzlich werden Märtyrer für den Kampf gegen den Islam gesucht.
Die Antreiber hier in Deutschland währenddessen,
finden es von anderen Bürgern ja ganz vermessen,
wenn diese nach Frieden und gutem Miteinander streben,
und lieber mit ihren muslimischen Freunden zusammen leben,
Oh, dann ist das Geschrei der Wutbürger groß,
Wie kann man nur, wie kann man bloß !!
.
“Ihr Gutmenschen – Ihr seid schuld,
dass wir Braunen mit unserem Kult,
nicht an die Macht kommen, obwohl wir es doch so gerne wollen,
unsere hasserfüllten Parolen schreien, weil Ausländer verschwinden sollen!”
.
Hey, Ihr deutschesten aller Deutschen, seid Ihr noch ganz dicht?
Euch passt wohl einfach nur die Wahrheit nicht !
.
Denn “Gutmenschen” kommt vom “guten Denken”,
von Mitmenschlichkeit, Respekt und Freude,
Insofern lasst Euch nicht von Hetzern lenken,
Frieden in Europa – das ist ein sensibles Gebäude.
.
Daher bleibt standhaft – und achtet alle Menschen in unserem Land,
Lasst den Hass Hass sein – und gebt ihm lieber Liebe an die Hand.
Zerstört mit Freundschaft die Pläne der Hetzer,
und zeigt, dass SIE es sind, die Ketzer,
die unser Land am liebsten in Schutt und Asche sehen …
… oh nein. Wir Gutmenschen, wir werden feste zusammen stehen.
.
Hey, Ihr deutschesten aller Deutschen, Ihr seid wirklich nicht ganz dicht.
Und daher überlassen wir Euch das Land, diese Bürger, die Religionen NICHT!
.
Geht einfach nach Hause und lasst uns endlich Frieden machen.
Auf unsere Straßen gehören Freunde, Handschlag und gemeinsames Lachen.
Kinder, die gemeinsam spielen,
Gesten, die die richtige Wirkung erzielen.
.
Ob Gott, Allah, Buddha, Jahweh oder sonstige Götter,
Mit religionsübergreifender Freundschaft straft man die Spötter:
Denn nur gänzlich ohne Waffen,
werden wir wirklich Frieden schaffen !!
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@Monika Schwarz, 11.04.2017

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Dieses Gedicht entstand ebenfalls 2017. Seitdem wurden es viele gewahr, dass die Erde sich immer mehr gegen uns stellte. Doch ist es so? oder andersherum? – Gedankenspiele …

Quo vadis, Erde ??

Quo vadis, Erde – Wohin gehst Du, Welt ?
Drehst Du Dich einfach weiter, wie es Dir gefällt ?
Oder wirst Du Dich von den menschlichen Quälereien
Irgendwann ganz fürchterlich und heftig befreien ?

Werden die Menschen es tatsächlich bald erreichen,
Dass sie Dich – trotz aller bösen Zeichen –
Ins Unglück stürzen und Dich für immer zerstör’n,
Und mit Dir dann alle Lebewesen ihre Zukunft verlier’n ??

Höre bitte zu, wofür ich plädiere:
Bitte wehre Dich – Erde – im Namen der Tiere,
Zeig’ den Menschen, wo deren Grenzen sind,
Damit Du Dich und die Natur retten kannst, geschwind.

Quo vadis, Erde – Wohin gehst Du, Welt ?
Drehst Du Dich einfach weiter, wie es Dir gefällt ?
Oder wirst Du Dich von den menschlichen Quälereien
Irgendwann ganz fürchterlich und heftig befreien ?

Gib’ den Menschen bitte keine Chance mehr,
Schließlich sind sie auch zu Dir nicht fair,
Sie meckern, beleidigen, kämpfen und morden,
Viel schlimmer als früher die wilden Horden,

Frieden halten, das fällt ihnen zu schwer,
Bomben und Raketen, Minen und Sturmgewehr’,
Die sind einfacher zu bedienen als ihr eigenes Gehirn,
Das ihnen sagen würde “Mensch, pack’ Dir mal an die Stirn:
Warum tötest Du ? Warum zerstörst Du das, was Dir erst Leben gibt ?
Warum vergiftest Du Dich und hasst alles, was Dich eigentlich liebt ?
Warum lässt Du es zu, dass unschuldige Kinder sterben,
Anstatt ihnen eine schöne, friedliche Zukunft zu vererben ?”

Ich weiß nicht, wann Du die Geduld verlieren wirst,
Und den Rest der Natur in die Freiheit führst,
Einerseits hoffe ich, es nicht mehr zu erleben,
Andererseits solltest Du Dich möglichst bald bewegen !!

Quo vadis, Erde – Wohin gehst Du, Welt ?
Drehst Du Dich einfach weiter, wie es Dir gefällt ?
Oder wirst Du Dich von den menschlichen Quälereien
Irgendwann ganz fürchterlich und heftig befreien ?

Je eher Du den Leuten die rote Karte zeigst,
und nicht mehr länger zu deren Foltermethoden schweigst,
um so mehr Tiere und Pflanzen könntest Du retten,
und sie befreien aus den unmenschlichen Ketten.

Wäre dies keine gute Alternative für Dich ?
Bitte antworte doch endlich, Erde, bitte sprich !



Ene, Mene, Miste, es rappelt in der Kiste,
Ene, Mene, Muh – und raus … bist … DU.
.
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@Monika Schwarz, 09.02.2017, Heikendorf / Ostsee

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Dieses (nicht ganz ernst gemeinte) Gedicht entstand, weil ich in Heikendorf (wo ich zwei Jahre wohnte) immer unter Linden parken musste … – Ich glaube, da kann sich jeder vorstellen, wie ein Auto im Sommer aussah ? … – Dies Gedicht – auch ein wenig eine Hommage an Heinz Erhardt:

Unter eines Baumes Pracht

Unter eines Baumes Pracht, ‘ner Linde,
stand nun mein Auto ein paar Tag,
während ich heute nun geschwinde,
dorthin kam, wo ich denn park’,
.
Ei der daus, ich kannt es kaum,
mein Auto sah aus, fast wie der Baum,
So herrlich gelb und grün und braun,
Ja, da stand’ ich nun … – so ganz am Staun’
.
Wie die Natur doch ach so g’schwind,
mein Auto wollt’ unsichtbar machen,
Selbst der heut’ so starke Wind,
konnte es nicht befrei’n – vor lauter Lachen.
.
Hände voll von des Baumes Samen,
warf ich auf den Boden mit den Gedanken,
vielleicht wird die Natur in diesem Rahmen,
denen eine neue Generation Bäume verdanken.
.
Während ich so mein Auto ein wenig befreite,
von der größten Masse Samen,
Kam ein Windstoß und es schneite,
wieder auf des Autos blechernen Rahmen …
.
Nun musste ich doch lachen, denn es wurd’ Zeit,
frohen Sinnes ließ ich Samen Samen sein,
die Vögel übten ihre Schiet-Treffsicherheit
wohl auch schon ein paar Tage – wie fein.
.
Hab’ ich Bäum’ und Vögel’ spielen lassen,
mit honiggelb, ob Samen oder Driet,
Nun wird kein Dieb mehr mein Auto anfassen,
da’s viel zu dreckig ist für so’n Wohngebiet.


Unter eines Baumes Rinde,
ich glaub, es war an meiner Linde,
Mama-Raupe sprach zu ihrem Kinde:
.
“Ein Mensch will immer besser sein,
als wir es sind, mein Kinde,
Doch das Beste der Natur allein,
den Samen, den wirft er weg im Winde.
Drum glaub’ mir, kleine Raupe mein,
sei besser genügsam und friss die Rinde,
Es ist nicht gut ein Mensch zu sein,
der nichts für die Natur empfinde …”
.
? – @Monika Schwarz, 18.05.2017

.



Am 4. Februar 2016, am späten Abend, hatte ich einen “Schreibanfall” und textete ein Gedicht / Protestsong / gereimtes Irgend’was … – und schon am nächsten Mittag (also zwölf Stunden nach Veröffentlichung dieses Textes) erhielt ich von einem Musiker eine vertonte Version meines Liedtextes … – ich war gestern schon fassungslos und geehrt. Holger Vom Scheidt, ein Hardrock-Musiker aus Wuppertal, hat eine Fassung davon gemacht, die vielleicht nicht jedermanns Musikrichtung ist, mir aber sehr gut gefällt, weil es eventuell viele junge und junggebliebene Menschen erreichen kann.
Wieder einen Tag später bekam ich eine eMail mit dem Hinweis auf ein YouTube-Video. Da hatte doch ein weiterer Bekannter von mir (Enzo Magliocco) diesen Song auf YouTube hochgeladen. Welch’ eine Überraschung! Vielen Dank an beide für ihre tolle Arbeit. Mittlerweile gibt es das YouTube-Video in einer neuen Fassung, aktualisiert wegen des Ukraine-Krieges 2022. Beide Links finden Sie nach dem Text.

Die Welt ist krank

Refrain:
Die Welt ist krank, sie fiebert vor sich hin,
Wer hilft ihr und gibt ihr wieder einen Sinn?
Sollten die Menschen so weiter machen
und überall neue Kriege entfachen,
dann glaube ich nicht, dass ich hier richtig bin …

Tote und Verletzte, Gefolterte und mehr …
Wer will das wirklich haben – Sag mir: Wer ??
Die Obersten der Länder, sie reden nicht,

Sie haben ja EUCH auf lange Sicht.
IHR geht in den Krieg und werdet sterben
Während die Obersten mit Frieden werben,
Ihr seid Kanonenfutter – seht’s doch ein !
Niemals werdet IHR die Sieger sein !

Refrain:
Die Welt ist krank, sie fiebert vor sich hin,
Wer hilft ihr und gibt ihr wieder einen Sinn?
Sollten die Menschen so weiter machen
und überall neue Kriege entfachen,
dann glaube ich nicht, dass ich hier richtig bin …

Nun kauft Ihr Euch privat die Waffen,
weil’s damit klappen soll um Sicherheit zu schaffen.
Ihr seht im Dunklen Unmenschen lauern
und findet Euch hilflos am Boden kauern,
„Mit Pfefferspray und Gaspistolen
kann mir Keiner ‚was“, denkt Ihr ach so Hohlen,
Dabei ist dies wieder ein Schritt zu weit,
denn man sieht: IHR seid bereit!

Refrain:
Die Welt ist krank, sie fiebert vor sich hin,
Wer hilft ihr und gibt ihr wieder einen Sinn?
Sollten die Menschen so weiter machen
und überall neue Kriege entfachen,
dann glaube ich nicht, dass ich hier richtig bin …

MEIN Traum, der sieht ganz anders aus,
Nicht so feindselig, wie Hund, Katze, Maus,
Sind die Menschen ganz ohne Verstand?
Seht Ihr denn nicht, was hier liegt auf der Hand?
Solange IHR ein Feindbild seht,
Bestimmen die Obersten, wo lang es geht.
Erst wenn IHR wieder menschlich werdet,
Ist Euer Frieden, Eure Freiheit nicht mehr gefährdet !

IHR seid der Schlüssel zum Frieden der Welt,
Bevor sie den Bösen zum Opfer fällt,
Reicht Euch die Hände und glaubt ans Gute
Ihr seid die Medizin ! – Mit Eurem Mute
könnt Ihr allein die Welt noch retten,
Indem Ihr als der Obersten Kadetten
„NEIN !“ sagt zu deren weltweiten Plänen
der Politik der nicht enden wollenden Tränen.

Refrain:
Die Welt ist krank, sie fiebert vor sich hin,
Wer hilft ihr und gibt ihr wieder einen Sinn?
Sollten die Menschen so weiter machen
und überall neue Kriege entfachen,
dann glaube ich nicht, dass ich hier richtig bin …

Gewaltbereitschaft, Misstrauen und Hass,
Wer dies länger mit ansieht, wird schon blass:
„Was soll aus unseren Kindern werden,
wenn Alle kämpfen, Viele sterben?“
Wenn Ihr selbst Euren Nachbarn nicht traut
Und nur auf Eure Pistolen baut,
Wer wirft schließlich von Euch den ersten Stein,
Aus reiner Angst, nicht der Letzte zu sein?

IHR seid es, die der Welt ihren Sinn geben,
Das ist einzig und allein das Wort „LEBEN“,
Gebt Euch die Hände und helft Euch JETZT,
Dann gibt es nur noch Eines zu sagen zuletzt:
WIR ALLE werden nach Freundschaft, Frieden und Freiheit streben !!

Refrain:
Die Welt ist krank, sie fiebert vor sich hin,
Wer hilft ihr und gibt ihr wieder einen Sinn?
Sollten die Menschen so weiter machen
und überall neue Kriege entfachen,
dann glaube ich nicht, dass ich hier richtig bin …

geschrieben am 4. Februar 2016, Monika Schwarz

von 2016: https://www.youtube.com/watch?v=Gv75hEzd6ko
Von 2022: https://www.youtube.com/watch?v=BSVWI1e9PTg

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Diese Verse schrieb ich 2016. Es war die Zeit direkt nach der großen Flüchtlingswelle und die Zeit, in der rechtsradikale Verwirrungen und -irrungen immer häufiger zu sehen waren. Ja, ich war schon wirklich betroffen, wie sehr sich doch diese Situation zu der Zeit vor ca. hundert Jahren anglich. Und ich wollte ein Statement dazu abgeben. 

Eindeutig gegen Rechts …

von © Monika Schwarz, Ennepetal – 3. März 2016
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Rechtsradikale hausen in unserer Stadt
und bedrohen das, was uns immer ausgemacht hat:
Frieden, Freiheit, Meinungsvielfalt,
gaben uns recht und jahrelang Halt.
Nun werden mutige Menschen nieder gemacht,
bedroht, bekämpft, verschrien und verlacht.
Warum? – Weil sie für Menschlichkeit eintreten,
auch um gegen Hass, Feindschaft und Hetze zu beten.

Wie weit muss es erst kommen in unserer Stadt,
damit wir Hilfe bekommen und dies endlich ein Ende hat ??

Nun wird bei jedem Satz geschaut,
ob man dem deutschen Volk etwas verbaut.
Selbst vor Kindern stoppen die Rechten nicht,
jedes Geschenk an sie wird beäugt – wie vor Gericht,
ob wir deutschen Blagen(*) weniger geben,
als den Flüchtlingskindern, die hier nun leben.
Neid, Missgunst, Hass und Hetze
ist nicht nur blöd, sondern auch das Letzte.

Wie weit muss es erst kommen in unserer Stadt,
damit wir Hilfe bekommen und dies endlich ein Ende hat ??

Edel sei der Mensch, hilfreich und gut“,
Deutsche Tugend? – Das ist heute nur noch die Wut.
Die Rechten berufen sich auf deutsche Werte,
doch das Einzige, was sie zeigen, ist ihre Härte.
Christliche Werte, wie Liebe, Demut und Geben
kennen sie gar nicht mehr in ihrem Leben.
Stattdessen müssen Menschen auf sich achten,
weil Verrückte nach ihrem Leben trachten.

Wie weit muss es erst kommen in unserer Stadt,
damit wir Hilfe bekommen und dies endlich ein Ende hat ??

Ihr Menschen aus meiner Stadt, wie wollt Ihr in Zukunft leben?
Mit dem Hass und der Gewalt – oder mit Liebe und Geben?
Wollt Ihr dem braunen Pack denn wirklich den Sieg lassen,
damit wir uns untereinander nur noch unmenschlich hassen?
Ich hoffe doch, dass wir alle noch menschlich denken,
und sehen, wie das braune Pack versucht uns zu lenken!
Denkt daran, dass wir gemeinsam auf nur einem Planeten leben
und zeigt den Rechten, wie wir uns – egal welcher Nation – die Hände geben.

Wie weit muss es erst kommen in unserer Stadt,
damit wir Hilfe bekommen und dies endlich ein Ende hat ??

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(*) – Übrigens:  „Blagen“ ist im Ruhrpott ein ganz normaler, positiver Ausdruck für „Kinder“ …

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Auch wenn ich aus persönlichen Gründen – na, ich sag’s ganz offen: nach dem Tode meines Mannes – aus Ennepetal wegzog, so liegt ein Teil meines Herzens natürlich noch immer dort irgendwo. Bestimmt im Klutertwald, den ich so liebe. Oder auch im Hülsenbecker Tal? – Nun, ich habe über 30 Jahre lang dort gelebt. Das löscht man nicht einfach weg. Dieses Liedchen schrieb ich vor einigen Jahren – einfach so … 

Leben in Ennepetal

Refrain:
Leben in Ennepetal,
das ist unsre erste Wahl,
denn wir lieben unsre Klutertstadt,
die so viel Grünes und Gewässer hat.
Wir können uns hier glücklich schätzen,
dass sich bei uns fast alle einsetzen,
für ihren wunderschönen Ort,
drum bleib’ bei uns und geh’ nicht fort.

1.
Uns’re Stadt zeigt viel von ihrer Geschichte,
von der Kluterthöhle bis zum alten Gerichte,
Traditionen, Fachwerkhäuser, Firmen und mehr:
Wer Ennepetal wirklich kennt, der liebt es sehr,
Wanderwege mit Ruinen, Bunkern und Mauern,
erzählen Geschichten von Kriegen, Häusern und Bauern,
Wälder rahmen diese Orte ein,
wir wollen nirgendwoanders sein …

Refrain:
Leben in Ennepetal,
das ist unsre erste Wahl,
denn wir lieben unsre Klutertstadt,
die so viel Grünes und Gewässer hat.
Wir können uns hier glücklich schätzen,
dass sich bei uns fast alle einsetzen,
für ihren wunderschönen Ort,
drum bleib’ bei uns und geh’ nicht fort.

2.
Unsere Dörfer, über 900 Jahre alt,
lassen keinen Ennepetaler kalt,
Schmieden und Hämmer aus alten Zeiten
sind alle da, um Heimatgefühl zu verbreiten,
das Hülsenbecker Tal als Erholungsgebiet,
das sich vom Spaßbad bis zur Musikmuschel zieht:
Jedes Stückchen passt ins Gesamte hinein:
Wir wollen nirgendwoanders sein …

Refrain:
Leben in Ennepetal,
das ist unsre erste Wahl,
denn wir lieben unsre Klutertstadt,
die so viel Grünes und Gewässer hat.
Wir können uns hier glücklich schätzen,
dass sich bei uns fast alle einsetzen,
für ihren wunderschönen Ort,
drum bleib’ bei uns und geh’ nicht fort.

3.
In Ennepetal geht’s zügig ‘rauf und ‘runter,
das hält beim Wandern den Kreislauf munter,
über Felder und Wälder durch’s Ennepetaler Land,
das wird jeder Gast lieben – und ist uns allen bekannt,
so viele Wanderziele in unserer Stadt,
Pack’ einfach Deinen Rucksack – und schreite zur Tat:
Genieß’ es und atme tief ein,
denn so riecht uns’re Heimat allein:

Refrain:
Leben in Ennepetal,
das ist unsre erste Wahl,
denn wir lieben unsre Klutertstadt,
die so viel Grünes und Gewässer hat.
Wir können uns hier glücklich schätzen,
dass sich bei uns fast alle einsetzen,
für ihren wunderschönen Ort,
drum bleib’ bei uns und geh’ nicht fort.

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