Ghostwriter

Bemühen wir zunächst Wikipedia:

Ein Ghostwriter (wörtlich: Geisterschreiber), auch Auftragsschreiber, ist ein Autor, der im Namen und Auftrag einer anderen Person schreibt.
Ghostwriter werden im Auftrag eines Verlages, einer vermittelnden Agentur oder eines Autors tätig, insbesondere wenn der in der Titelei ausgewiesene Autor nicht genügend Zeit oder keine ausreichenden Fähigkeiten besitzt, um „sein“ Werk selbst zu verfassen. Die Bezeichnung Ghostwriter setzt keine fest definierten Fähigkeiten voraus.  (Quelle: Wikipedia/Ghostwriter)

Das heißt also im Klartext:

Wenn SIE mich als Ghostwriter beauftragen, z.B. eine Biografie (von Anfang bis Ende) in Ihrem Namen zu schreiben, dann arbeite ich folgende Schritte durch:

    • Sie geben mir Ihre Informationen, die Sie haben. Dies können Schriftstücke sein oder auch in digitaler Form vorhanden. Fotos, Tagebücher, Briefe – was auch immer.
    • Zugleich besprechen wir die Möglichkeiten einer Umsetzung zu einem lesenswerten Buch. Dazu entwickle ich die Geschichte selbst, den Roten Faden und die gesamte Struktur, natürlich auch die wichtigen Figuren. Und ja – mit Ihnen zusammen. Schließlich soll das Buch ja in Ihrem Namen auf den Markt kommen, also müssen Sie wissen, was ich gerade so tue.
    • Weitere Ideen und die Möglichkeit der Umsetzung zu einer interessanten Geschichte besprechen wir natürlich und bleiben immer in Kontakt.
    • Ich recherchiere auch weiter (aufgrund der Materialien, die mir vorliegen), finde vielleicht Dinge, die Sie noch gar nicht wussten. Je nach Buch muss ich eventuell auch andere Menschen dazu befragen, um noch bessere Informationen zu erhalten. Dazu benötige ich noch mehr Hintergrundwissen (z.B. zur Politik / zum Kriegsgeschehen etc.).
    • Wenn dies alles steht, schreibe ich die ersten Kapitel und bespreche eventuelle Änderungen / Erweiterungen mit Ihnen. Daher überarbeite ich das Geschriebene mehrere Male, korrigiere noch einmal alles, bis schließlich Ihr Manuskript fertig ist und zu einem Verlag geschickt werden kann. Natürlich nur mit Ihrer Erlaubnis und in Ihrem Auftrag – oder Sie machen es alleine.

Wenn Sie die oben genannten Arbeitsschritte nun für ein Sachbuch (oder auch für einen historischen Roman) umwandeln, können Sie schon ahnen, dass vor allem die Recherche-Aufgaben immer recht wichtig sind, wenn es um Wahrheit geht.

Bei einem Roman (oder bei einem Kinderbuch) muss ich nicht so viel Recherche-Arbeit leisten, sondern hauptsächlich die (gemeinsame?) Idee des Stoffes in ein schönes, interessantes Buch umwandeln. Hier geht es mehr um Phantasie und Vorstellungsvermögen. Natürlich auch um Korrektheit. Es geht um Ihre Wünsche und Hoffnungen. ICH versuche ganz einfach diese aufzuschnappen und alles in die richtigen Bahnen zu lenken.

Übrigens:  Bei einem Kinderbuch kommen sehr häufig auch noch Grafiken hinzu. Entweder erstelle ich diese auch für Sie (bin Grafik-Ausbilderin gewesen) oder Sie haben jemanden an der Hand, der Zeichnungen und Grafiken für ein Kinderbuch erschaffen kann und mit dem ich zusammen arbeite.
Dann wird eben zum Schluss, wenn der Text steht, die Grafik dazu gesetzt. Nochmalige Änderungen, Korrekturen, nochmaliges Lesen. Und immer wieder lesen. Auch möglichst von Fremden (zum Beispiel aus Ihrer Familie), damit man eben NICHT betriebsblind wird.

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Rechte an Texten

Mit der kompletten Bezahlung des Auftrages erhalten Sie auch sämtliche Rechte an “meinen” Texten. Das heißt, ab dann gehört dieses Buch, dieser Text, diese Werbeanzeige, dieses Lied IHNEN.
Eine prozentuale Beteiligung an den Verkäufen (als Kostendämpfer) kann ich Ihnen in den seltensten Fällen zugestehen. Natürlich können wir darüber reden, aber Sie sollten nicht von vornherein davon ausgehen, dass ich dies machen kann.

Am ehesten kann ich Ihnen in puncto prozentualer Beteiligung bei Liedtexten (also als Songwriter auf gut neudeutsch) entgegen kommen. Aber immer nur auf vorherige Anfrage und Absprache. Nicht, weil einem auf einmal das Geld ausgeht und man sonst nicht zahlen kann, bitte ? . WENN so etwas vorkommen sollte, wäre es eh einfacher die Wahrheit zu sagen, oder? … – es kann jeden treffen.

Noch einmal ganz deutlich:  Wenn ich für Sie als Ghostwriter schreibe, dann wissen das nur SIE und ICH. Dieses “kleine Geheimnis” BLEIBT auch unser Geheimnis. Noch nie habe ich einen Auftraggeber bloß gestellt, noch nie jemandem davon erzählt, was ich so alles geschrieben habe. Und dies bleibt auch so.

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